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Schulhaus

 

Bis zum Jahr 1569 besuchten auch die Burgauer Kinder die Schule in Ammerbach. Dann wurde die Schule von Ammerbach nach Burgau verlegt. Während in manchen anderen Dörfern der Schulunterricht reihum in den Bauernhäusern stattfand, leistet sich die Gemeinde Burgau ein eigenes Schulgebäude. Es befand sich am südlichen Dorfende, am ehemaligen Zugang zum Burggelände, heute etwa Burggraben 2. Im Herzogtum Sachsen-Weimar bestand seit 1619 Schulpflicht. 1674 wurde das Schulgebäude abgerissen und 1675 an gleicher Stelle ein neues eingeweiht. Aus einfachem, billigem Baumaterial erbaut, stand es etwas abseits, am frei zugänglichen Dorfrand und fand wiederholt das Interesse Vagabundierender. Wir erfahren, dass 1685 der siebzigjährige Schulmeister Andreas Spieß verstorben ist – ein Schulmeister! Häufig werden die Lehrer, die dem Pfarrer unterstellt sind und zu dieser Zeit noch keine Ausbildung nachzuweisen brauchen, „Schuldiener“ genannt.

 

Abb. 1: Der „Schuldiener“ wird zum Gewissen der Gemeinde (aus Maetzig 2010, S. 16)

 

Einige Schulmeister sind uns namentlich bekannt, z. B. Johann Georg Müller, Johann Matthäus Liebeskind, Hans Christian Müller und Johann Michael Scheller. Die Burgauer und Winzerlaer Kinder werden gemeinsam in Burgau unterrichtet. Als die Schule den Ansprüchen der Zeit nicht mehr entsprach, bauten die Gemeinden Burgau und Winzerla 1758 an der Burgauer Dorfstraße neben der Kirche ein neues Schulgebäude. An dieser Stelle steht das Schulhaus heute noch. Im Gebäude befanden sich – von der Dorfstraße aus gesehen – rechts der Unterrichtsraum und auf der linken Seite die Wohnung des Lehrers und sein Viehstall. Dem schloss sich die Scheune an.

Abb. 2: Grundriss des Burgauer Schulhauses im Jahr 1811 (aus Maetzig 2010, S. 44)

 

Der Burgauer Schulunterricht gewann 1808 mit der Anstellung Heinrich Christoph Heckers aus Buchfahrt bei Weimar eine deutliche qualitative Besserung. Hecker hatte nach dem Besuch des Gymnasiums eine gute Ausbildung zum Lehrer erhalten und setzt sich aufmerksam und umsichtig für das Lehreramt ein. Er teilte die Schülerschaft in eine erste und eine zweite Klasse und unterrichtete nach schriftlichen Lektionsplänen. In einem „Schulgesetz“ gabt Hecker den Schülern Verhaltensregeln vor, legte öffentliche Aufgaben für die Schüler fest und führte Schulunterricht in der Erntezeit ein. Hecker war 44 Jahre lang Lehrer in Burgau. Nach ihm übernahm von 1852 bis 1863 Theodor Mädler aus Rüdersdorf bei Gera den Unterricht. Er orientierte ihn an den Fortschritten in Wissenschaft und Wirtschaft und beklagte den Formalismus, der den Dienst am Schüler behinderte. 1863 starb Mädler unerwartet.

 

Abb. 3: Blick von Süden auf das Burgauer Schulhaus 1862 (aus Maetzig 2010, S. 48)

 

Der Unterricht ging über die Lehrer Ponndorf, Ludwig, Seemann, Leich an Oskar Gutheil über. Gutheil stammt aus Meura. Er trat 1891 seinen Schuldienst in Burgau an. Die Schule hatte 50 Kinder zu unterrichten, die sich in drei Altersklassen unterteilten, gemeinsam im einzigen Klassenraum aufhielten. 72 Schüler fasste der Raum. 1892 erkrankten 24 von 50 Schülern an Masern, bei sieben weiteren bestand Infektionsverdacht. Noch fordern Epidemien unter den Kindern häufig Opfer. Im gleichen Jahr drängte das Schulamt den Burgauer Bürgermeister, eine Kochschule einzurichten, eine Art Berufsschule für Mädchen. Doch Bürgermeister Keßler meinte, dazu fehle hier das Bedürfnis. Der Burgauer Zimmermann Friedrich Schwarz stellte einen Barren für den Turnunterricht her. Anstrengende Kinderarbeit vor dem Vormittagsunterricht wurde vom Ministerium untersagt und Fortbildungsunterricht, eine Art Berufsschule für die Knaben, sollte nicht in den späten Abendstunden stattfinden. 1896 verließ die Wöllnitzer Lehrerin Lidda Burkhardt die Burgauer Industrieschule zugunsten von Gutheils Frau Hulda. Allmählich gewann die Trennung von Ausbildung und Religion an Boden. Bildung - der ständige Erwerb von Erkenntnissen - und brauchbare, praktische Fähigkeiten wurden von jungen Menschen erwartet. Alle Menschen sind dabei angesprochen. Ihre Leistung wird für das Leben benötigt. 1903 wurden an der Volksschule 82 Schüler unterrichtet und im nächsten Jahr 94. Die Gemeinden Burgau und Winzerla entschieden sich, ihren Schulunterricht zu trennen und in jedem Dorf ein eigenes, neues Schulgebäude zu errichten. In Burgau suchte man zunächst nach einem neuen Bauplatz, entschloss sich dann aber, das bisherige Schulgebäude umzubauen. Aus der Lehrerwohnung, Stall und Scheune werden ein zweiter Schulraum. Ab dem 17. Januar 1907 wird das neue gestaltete Schulhaus genutzt. Auch in der neuen Schule wird der erfolgreiche, für die Burgauer Schüler pflichtgemäße Obstbauunterricht fortgesetzt. Zum Fundus der Schule zählen nun ein Mammutzahn und ein Kasten mit einer Schmetterlingssammlung von Malermeister Kies. Von Pfarrer Elle wird eine Reckstange gestiftet. Es läuft die Ausbildung an der Koch- und Haushaltungsschule für die konfirmierten Mädchen. Der Unterricht an der Schule wird bei einer Ziegenpeter- und Masernepidemie nicht mehr unterbrochen. Lehrer Gutheil unternimmt mit seinen Schülern Exkursionen und Fahrten und organisierte Veranstaltungen. Im Jahr 1910 wird ein zweiter Lehrer eingestellt. Jeder Lehrer hat 50 Schüler in mehreren Klassenstufen zu unterrichten. Auch Burgauer Kinder besuchen in Jena Lyzeum, Gymnasium und die Stoysche Anstalt. Die Karolinenschule - die Winzerschule für schwerer lernende Kinder schließen sie nicht aus. Die Straßenbahn erleichtert den Schulbesuch in Jena. Der zweite Lehrer soll ständig Probleme bereitet haben. Im Jahr 1912 wird an seiner Stelle der junge Lehrer Franklin Groß aus Bechstedtstraß eingestellt. Er meldet sich 1914 freiwillig zum Kriegsdienst und büßt den Entschluss bereits in den ersten Kriegsmonaten mit seinem Leben. 1915 wird der von Krankheit gekennzeichnete Gutheil eingezogen. Die Schule ist ohne Lehrer. Bürgermeister Fickert gewinnt die beiden Winzerlaer Lehrer, die Burgauer Kinder gegen Honorar in Winzerla mit ihren Schülern zu unterrichten. Die beiden Lehrer verhalten sich anmaßend und werden von Schülern und Eltern gehasst. Burgau bekommt eine frische Absolventin des Eisenacher Lehrerseminars: Annemarie Lommer. Sie übernimmt die beiden unteren Klassen der aus drei Altersklassen bestehenden Schule. Die Kriegszeit ist durch die Verwahrlosung einiger Schüler und häufige Misshandlungen von Schülerinnen und Schülern durch Lehrer gekennzeichnet. Im Jahr 1918 richtet der Bürgermeister in Burgau ein Kinderheim für schulfähige Kinder ein. Er kann die Winzerlaer Lehrer im gleichen Jahr durch Lehrer aus Ammerbach und Wöllnitz ersetzen. Nach Kriegsende bauen Gutheil und Lommer die Burgauer Schule wieder auf und erreichen ein geachtetes Niveau. 1919 wird Walter Reichard aus Weida als dritter Lehrer eingestellt. Die Schülerzahl ist auf 150 gestiegen. Ein dritter Schulraum wird benötigt. Vorübergehend behilft man sich mit einem Gaststättenraum, doch ein dritter Raum in der Schule wird vorbereitet. Von der Firma Zeiss wird eine Fläche als Sportplatz gepachtet. Der Lehrer Reichard nimmt an der Jenaer Universität ein Fernstudium auf. 1922 werden die letzten Burgauer Kinder in die Burgauer Schule eingeschult. Burgau wird am 1. Oktober 1922 Teil der Stadt Jena, damit verliert auch die Schule ihre Eigenständigkeit als Ortsschule. Sie wird mit der Winzerlaer Schule zusammengelegt. Gutheil wird Schulleiter. Sein Kollegium zählt nun sechs Lehrer. Die Schülerzahl sinkt anfangs von 300 auf 235, nimmt dann aber wieder zu. Göschwitzer Schüler sollen in Burgau aufgenommen werden, die Beheizung der Klassenräume muss gesichert, Unterrichtsausfall vermieden und das Verhalten der Schüler außerhalb des Unterrichts gehoben werden. Der Schule fehlt die neue schwarz-rot-goldene Reichsfahne. Die Gesundheit der Schüler wird untersucht. Der Ortsschulvorstand wird aus Burgauern und Winzerlaern gewählt. Bei der Wahl des Stadtschulrates benennen 1929 erstmals die Parteien die Kandidaten. Das Schulleben wird vielfältiger. Es gibt fakultativen Lebenskunde- und auch Handarbeits-Unterricht, Sportveranstaltungen, auch orthopädisches Turnen und Klassenfahrten. Die Schülerzahl steigt nicht so an, wie erwartet, doch es gibt bisweilen noch Unterricht von zwei Klassen in einem Raum. 1931 stirbt der prägende Schuldirektor Gutheil. Er war Lehrer einiger Schülergenerationen, dirigierte und formte den Chor und er begleitete die Burgauer überlegt und besonnen durch eine wechselvolle Zeit. Dr. Reichard wird sein Nachfolger. Der Unterricht findet in vier Gebäuden in Burgau und Winzerla statt. Im Jahr 1932 entsteht in der Burgauer Flur Ringwiese eine Siedlung. Sie wird ihre Kinder in die Burgauer Schule schicken. Die Schülerzahl wächst von 225 auf 400. In Winzerla wird eine Baracke mit drei Klassenräumen gebaut, das alte Schulgebäude in Winzerla wird umgebaut. Als Adresse der Schule wird Oßmaritzer Straße 2, Jena-Winzerla, angegeben. Der nächste Schulleiter, Herr Ahbe aus Winzerla, führt die Bezeichnung Volksschule Jena-Winzerla-Burgau ein, nutzt aber den Burgauer Schulstempel weiterhin. Am 20. Juli 1973 wird in Winzerla in der Oßmaritzer Straße die Polytechnische Oberschule „Dr. Friedrich Wolf“ eingeweiht. Die Winzerlaer Schulgebäude werden bis auf das 1906 errichtete, in der Oßmaritzer Straße 2 stehende, Schulhaus abgerissen.

 

Abb. 4: Blick auf das Schulhaus von Südwesten (Foto H. Mey 1977)

 

Das Burgauer Schulhaus (Abb. 4) ist bis 1980 Bestandteil der Jenaer Hermann-Winzer-Schule. 1984 wird die Schule aufgegeben und im Erdgeschoss eine Konsumverkaufsstelle für Waren des täglichen Bedarfs eingerichtet. Im Jahr 1991 übernimmt die Überbetriebliche Ausbildungsgesellschaft (ÜAG) Jena das Gebäude, baut es zu einem Geschäftshaus um und richtet 2011 eine Kindertagesstätte „Burgauzwerge“ mit 42 Betreuungsplätzen ein.

Abb. 5: Altes Gut Burgau (Foto H. Mey 1976)

 

Südlich gegenüber dem Schulhaus befand sich ein Gut, das sogenannte „Alte Gut“, das als Wirtschaftsbetrieb der Burgauer Burg gegründet wurde. 1597 kaufte es Jakob Tröster als Rittergut vom Weimarer Herzog. Sein Enkel Michael überlebte den Dreißigjährigen Krieg und erneuerte 1649 den Lehnskauf für 1500 Reichstaler. Das Amt Burgau wurde aus der unbewohnbar gewordenen Burg in das Kammergut verlegt. 1731 geht das Rittergut wieder in das Burgauer Kammergut ein. Es spielte bei jeder Thüringer Landesteilung eine besondere Rolle und wurde als Schatullgut und Kammergut verpachtet. 1914 kauft es die Firma Carl Zeiss Jena und fügt es ihrer Güterverwaltung zu. Die Fläche der Siedlung Ringwiese entstammt beispielsweise dem Zeissgut Burgau. Der Kauf erfolgte mitten im 1. Weltkrieg und der Betrieb konnte sich so zur Versorgung seiner Belegschaft eine Grundlage schaffen. Auf Reichsnährstands-Ausstellungen in den 1930er Jahren wartet das Gut mit Qualitätsprodukten auf. Nach dem 2. Weltkrieg wird es für die expandierenden Stadt Jena zum „Flächenlieferant“. Im Jahr 1976 stellt es seinen Betrieb ein (Abb. 5). Das Gutshaus wird ab 1983 als Jugendklub genutzt. Die anderen kaum noch genutzten Gebäude verfielen leider allmählich und wurden ab 2011 abgerissen.

Dietmar Maetzig

Abb. 6: Unfall der Straßenbahn an der Westseite des Schulhauses (Fotoautor unbekannt)

 

 

Weiterführende Literatur

Die Burgauer e. V. (Hrsg. 2020): Das Alte Gut in Burgau …eine Rückschau. – Jena-Burgau, 64 S.

Maetzig, D. (2008/2009): Das Gut Burgau im 20. Jahrhundert. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2008/2009: 44-102

Maetzig, D. (2010): Die Volksschule in Burgau. Teil 1. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2010: 13-75

Maetzig, D. (2011): Die Volksschule in Burgau. Teil 2. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2011: 14-74

Maetzig, D. (2012): Die Volksschule in Burgau (Teil 3). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2012: 10-54

 

 

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Hofanlage Geraer Straße 79 (Kulturdenkmal)

 

Das Burgauer Gut teilte sich im 19. Jahrhundert mit etwa 40 Bauern in die Burgauer Feldflur und beanspruchte dabei über achtzig Prozent der Bodenfläche. Die Bauernfamilien betrieben daneben noch eigene Handwerke mit kargen Erträgen und arbeiteten bei Bedarf auch auf dem Gut. So gelang es ihnen, sich zu ernähren und sich und ihre Höfe am Leben zu halten.

In Burgaus Dorfmitte befanden sich damals zwei stattliche Bauerngüter. Möglicherweise waren sie einmal aus einem Gut entstanden. Bauerngüter sind Bauernhöfe von einer Größe, die einer Bauernfamilie das Überleben aus eigner Arbeit ermöglicht und ihr auch erlaubt, sich zur Erleichterung ihrer Arbeit ein Arbeitspferd zu halten. Eines der beiden Bauerngüter ist der heutige Hof Geraer Straße 79.

 

Hofanlage Geraer Straße 79 (Foto H. Mey 1970er Jahre)

 

Das Bauernhaus richtet seinen Giebel zur Straße. Jedes Stockwerk lässt eigene Fenster ins Dorf blicken. Im Erdgeschoss spielte sich das alltägliche Leben der Bauernfamilie ab. Das mittlere Stockwerk diente der Ruhe und Entspannung, auch der Lebensfreude. Der Bauer könnte hier gesessen und ein Musikinstrument gespielt haben. Das oberste Geschoß diente dem Bewahren und Verwahren. Hier hinauf stieg man seltener. Eine feste Mauer trennt den Hof von der Dorfstraße. Eine hohe Durchfahrt für Erntefahrzeuge, die durch ein stabiles Tor verschließbar ist, und eine Personenpforte schaffen Durchlass durch die Mauer. Um den Hof herum ordnen sich Stallgebäude, Lagerstätten, Arbeitsräume und auch die Dungstätte, die täglich betreten werden muss. Sie hat die nächste reiche Ernte vorzubereiten. Beeindruckend sind die hohen, schweigsamen Scheunen, in denen der kleine Mensch emsig wirkt. Jahr für Jahr nehmen sie von Neuem anspruchsvolle Getreidegarben, Heu und auch Stroh auf, um alles bis zum Gebrauch zu bewahren. Auch Lebensmittel, empfindliche Früchte, Kartoffeln und Rüben lagerte der Bauer im Keller unterm Wohnhaus.

Auch auf diesem Hof haben die Eigentümer im Verlauf der Zeit gewechselt, doch sie bewohnten und bewirtschafteten ihren Hof immer selbst. Sie gaben ihm Leben. Erst als Julius Richard Berthold Herrmann (*25.11.1848), der vorbereitete Erbe des Hofes, zweiundzwanzigjährig als Gefreiter im Deutsch-Französischen Krieg 1870 – 1871 in der Schlacht von Loigny und Poupry am 02. Dezember 1870 bei Poupry in Frankreich fiel, brach eine lange Entwicklung zusammen. Der stattliche Bauernhof verfiel. Gewiss, der Vater, bereits Witwer, setzte seine Arbeit noch fort, doch ein geeigneter Erbe fand sich nicht mehr. Der Hof geriet in stiefmütterliche Betreuung. Ein halbes Jahrhundert versuchte sich die Familie mit ihm, dann fiel er 1946 der Bodenreform zu und wurde Neubauernhof. Bald darauf wurden nur die Felder und das Wohnhaus begehrt. Hof, Bergeräume und Stallungen schienen überflüssig. Das Gehöft ging an die Stadt Jena über, die es einem Reitsportverein zur Nutzung anbot. Er griff zu, doch zum Sanieren fehlte auch ihm das Geld. Erst nach der Wende ist es vom neuen Besitzer sehr aufwendig restauriert worden.

Wir vermissen zuverlässige Angaben zu diesem bedeutungsvollen Hof aus dem Mittelalter und aus der frühen Neuzeit. Ein Dorfbrand, von Frau Kruspons 1660 ausgelöst, hatte die historischen und die aktuellen Burgauer Gemeindeunterlagen vernichtet. Die Gemeinde hatte sie - um sie in unsicherer Zeit vor Raub und Vernichtung zu schützen - in der stabilen hölzernen Gemeindelade im Gemeindebrauhaus abgestellt. Doch ausgerechnet das Gemeindebrauhaus war in das Zentrum der Feuersbrunst geraten. So erreichen uns die ersten sporadischen Auskünfte zu unseren Vorfahren erst aus dem 18. Jahrhundert.

Nebenher. Der Brand hatte die Burgauer offenbar stark beeindruckt und geläutert. Seither hat Burgau nicht mehr unter Bränden zu leiden. Die Freunde der freiwilligen Feuerwehr trafen sich regelmäßig im ‚Spritzenhaus‘ auf dem Lindenberg und nach jeder Brandschutzübung ging man gemeinsam in den Gasthof „Linde“. Herr Pauland oder Manfred Bräunel spielten Zither und laut ließ die Mannschaft ihre Stimmen in den Himmel erschallen.

Das stattliche Gehöft mit kräftigem Gewölbekeller, wie es sich noch heute zeigt, geht auf das Jahr 1697 zurück. Bekannt ist, dass es von Hans Andreas Zaubitzer, fürstlicher Hof- und Schafmeister auf dem Gut Burgau, erworben wurde. Er starb 1698 und dicht drängten sich die Generationen der Kinder: Christoph, der Saalefischer, der in der Saale ertrank, Hans-Nicol, auch Saalefischer – hatte Goethe Hans-Nicols Fisch genossen? Dessen Tochter Eva, die Johann Ludwig Böhme heiratete, Maria Elisabeth Dorothea Böhme, die dann schließlich Johann Gottfried Herrmann in die Familie brachte. Nach Familie Herrmann, die folgend das Gehöft über mehrere Generationen bewirtschaftete wird es auch von vielen Burgauern noch benannt.

Ein Bauerngehöft war ein anspruchsvolles Grundstück zum Arbeiten und Leben. Nun ist es ein historisches Objekt. Die Häuser, Böden und Keller müssen ihre ursprünglichen Aufgaben nicht mehr erfüllen. Der Bewohner würdigt sie, indem er sie erhält und einer eigenen Nutzung zuführt. Ein anderthalbes Jahrhundert hatte das Gehöft unter unserer Neuzeit gelitten. Beträchtlich ist der Aufwand, um dem Gehöft seine Würde zurückzugeben und es in unserer Gegenwart zu nutzen. Es hatte unseren Vorfahren Lebensfreude verschafft und dankbar begegnen wir ihr auch in diesem Haus in den aufbereiteten Resten einer Bohlenstube, in dem gigantischen, aus regionalem Naturstein gefügtem Kellerrund und lassen uns von der monumentalen Stuckplastik in einer ruhigen Stube (Engelstube) zu den Seelen unserer Vorfahren führen. Der Künstler, der das Gesicht schuf, hatte hier im Haus zu Gast gewohnt, als er die Burgauer Kirche ausgestaltete. Die Bauernfamilie wünschte, für ewig mit ihm und seiner Kunst verbunden zu sein.

Dietmar Maetzig

 

 

Toreinfahrt und separate Personenpforte mit schön gearbeitetem Holztor bzw. -tür (Foto H. Mey 1960er oder 1970er Jahre)

 

 

 

Weiterführende Literatur

Maetzig, D. (2011): Burgauer Familie. Die Familie Herrmann. – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2011: 75-78

Maetzig, D. (2015): Burgau und seine Höfe (2). – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 35-101

Maetzig, D. (2018): Die Burgauer Familie Herrmann. – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2018: 97-112

 

 

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Hofanlage Geraer Straße 81 (Kulturdenkmal)

 

Die ansehnliche Vierseit-Hofanlage Geraer Straße 81 mit großem Gewölbekeller und historischer Hauseingangstür mit schöner Kassettenschnitzerei wurde wahrscheinlich um 1605 errichtet und gehörte zu den ältesten und größten Bauerngütern Burgaus. Sie kündet von einer das Dorf beherrschenden Stellung ihrer Eigentümer. Der massive Torbogen, von einem mehrgliedrigen Tor verschlossen, bestärkt den Eindruck. Alles ist einfach, zweckmäßig, dauerhaft. Die vielen auf die Straße gerichteten Fenster! Was mögen sie alles gesehen haben?

 

Hofanlage Geraer Straße 81 (Foto H. Mey 1973)

 

Das Gehöft war wie das benachbarte Grundstück Geraer Straße 79 ein großes Bauerngut. Doch anders als dieses zeigt das Wohnhaus dem Dorf seine Breitseite. Auch für dieses Gehöft erhalten wir erst für das 18. Jahrhundert plausible Angaben zu den Besitzern und Bewirtschaftern. Um 1730 ist der fürstliche Rat und Jenaer Universitätsprofessor Dr. Johann Wilhelm Dietmar Eigentümer des Bauerngutes. ‚Dietmarsches Gut‘ wird das Gehöft landläufig genannt. Der Eigentümer verpachtete das Gut an einheimische oder zugewanderte Bauern. Wir kennen einige – Michael Große, Johann Georg Müller, Carl Christoph Zipfel - auch weitere. Der gut bestallte Jurist legte sein Vermögen in aktivem Grundbesitz an. Er übersah und beherrschte die einzuhaltenden juristischen Gesetze. Dietmar pachtete Land dazu, so dass der Hof mit 27 Hektar ein ansprechender Landwirtschaftsbetrieb wurde. Auch Acker vom Drackendorfer Gutsbesitzer, dem Herrn von Ziegesar, ist darunter. Dietmar verstarb. Ein Sohn, der Kandidat der Rechtswissenschaften Friedrich Christian Dietmar, trat das Erbe an. Offenbar hatte er Miterben zu befriedigen, doch er erreichte die Einkünfte seines Vaters nicht. Er verschuldet sich. Über Jahrzehnte zogen sich die Gerichtsprozesse zwischen dem Freiherrn von Ziegesar und Dietmar hin. Er konnte seine Schulden mindern, doch nicht begleichen. Schließlich erfahren wir, Frau Dillart, Böttchermeisterswitwe aus Jena, kaufte das Bauerngut und verpachtete es. Noch 1776 tat sie das. 1770 war Johann Andreas Keßler in Burgau fürstlicher Amtsverwalter und Pächter des Burgauer Gutes geworden. Er starb 1788. Der Kontakt zu Amt und Gut erlischt. 1796 wurde sein 1763 geborener Sohn Johann Ernst Anton Keßler Eigentümer des ehemaligen Dietmarschen Bauerngutes genannt. Johann Ernst Anton Keßler gewann als Burgauer Dorfrichter Einfluss auf Burgau, den er in den folgenden Jahren festigen konnte. Sein Sohn, Johann Christian Friedrich Keßler, kümmerte sich um seinen Landwirtschaftsbetrieb und bekleidete keine öffentlichen Ämter, doch zwei seiner Kinder traten wieder in das öffentliche Leben. Seine Tochter Hulda Friederike Keßler wurde die Ehefrau des Lobedaer Fleischermeisters Rodigast. Sein Sohn Gottlieb August Keßler heiratete die Frau seines Nachbarn, Henriette Friederike Jecke, und wurde bereits mit 28 Jahren der in Burgau von 1860 bis 1906 am längsten amtierende Bürgermeister. Von seinem Haus aus führte er auch seine Amtsgeschäfte. Auf Grund des Ansehens, dass er sich im Dorf erworben hatte, wurde nach seinem Tode im Jahr 1916 die Kirchgasse in Keßlerstraße umbenannt. Die drei Töchter von Gottlieb August Keßler führten keine Ehen, so dass das Erbe in der Familie weitergegeben wird. Im 20. Jahrhundert verliert das Gehöft seine landwirtschaftliche Bedeutung und wird von den Erben grundlegend modernisiert.

Dietmar Maetzig

 

 

Weiterführende Literatur

Fiebig, W. (2007): Bürgermeister Kessler und die Treffs. – In: Rohnstock, K. & R. Müller (2007): Das Dorf lebt, Bewohner erzählen Geschichten aus Burgau. – quartus-Verlag, 1. Aufl., Bucha bei Jena, S. 107-110

Maetzig, D. (2015): Burgau und seine Höfe (2). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 35-101

Maetzig, D. (2021): Burgauer (1). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2021: 94-104

 

 

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Alte Schmiede

 

Auf das attraktive klassizistische Gebäude der ehemaligen Burgauer Schmiede treffen wir unweit der Saalebrücke. Häufig fasziniert die schmucke Hausfassade in der Geraer Straße Ortsfremde und lässt sie hinter ihr ein herrschaftliches Gebäude vermuten. Doch ihr historischer Wert liegt bei dem der Binderburg: Die Binderburg, ein attraktives neuzeitliches Wohnhaus, dass sich der Kirchenbaumeister Adolf Binder von Burgauer Handwerkern errichten ließ und die schmucke Schmiede, die sich der Schmiedemeister Johann Friedrich Heinrich Trautvetter 1804 als Wohn- und Werkhaus auf dem schmalen Lehdenstreifen zwischen dem Burgauer Burgberg und der Dorfstraße errichten ließ, sind beides Wohnhäuser. Grund und Boden an der Dorfstraße mögen knapp und von hohem Preis gewesen sein. Für Schmiedearbeiten war das Grundstück nur bedingt geeignet. Der Hof ist so klein, dass die Pferde auf dem Bürgersteig vor dem Haus beschlagen werden mussten. Allerdings auch eine übliche Praxis. Hatte der attraktive Anblick des Gebäudes über den ungeeigneten Standort hinwegzuhelfen? 1812 verkaufte Trautvetter das Grundstück an den Schmiedemeister Wilhelm Friedrich und 1818 geht es für 410 Taler von Friedrich an den Meister Georg Friedrich Schmidt. Im gleichen Jahr reicht er es für ebenfalls 410 Taler an Wilhelm Wetzel aus Roschütz weiter. Wetzel verkauft es 1824 für 350 Taler an Meister Barth. Und Barth kann das Schmiedegehöft 1835 für 700 Taler an den Schmiedemeister Gottlieb Fickert abgeben und nun bleibt es für ein anderthalbes Jahrhundert geachteter und erfolgreicher Sitz der Familie Fickert. Sie betreibt ihr Gewerbe hier erfolgreich, stellt schließlich Bürgermeister und beteiligt sich in Burgau aktiv und überlegt daran, Kultur und aufgeschlossene Lebensweise einzuführen. So war Alfred Fickert von 1906 bis zu seinem Tod 1936 Bürgermeister von Burgau. Damit diente sein Haus auch als Standesamt.

Nach dem Weltkrieg erstarb die Schmiedetätigkeit in Burgau. Auch die Sprengung der Saalebrücke im Jahr 1945 ging an dem Gebäude nicht spurlos vorbei. Das Haus war Wohnhaus und beherbergte auch einmal eine Zahnarztpraxis. Ein Einsturz des Felsens im Rücken des Gebäudes veranlasste die Eigentümer, das Gehöft in staatliche Hand zu geben. Heute ist es wieder ein Wohngrundstück in privater Hand. Nach dem Kauf durch Andreas Alster wurde es um das Jahr 2000 liebevoll saniert.

Weiter südlich stand der historische Gasthof Burgau. 1756 kauften 30 rechtsfähige Gemeindebürger die günstig am Saaleübergang gelegene Gemeindegaststätte für 1000 meißnische Gulden und verpachteten sie. Goethe hatte hier gern Saalefisch gegessen, so dass Burgau in einem Gedicht erwähnt wird und auch in die klassische Literatur eingegangen ist.

Die Lustigen von Weimar

Donnerstag nach Belvedere,
Freitag gehts nach Jena fort;
Denn das ist, bei meiner Ehre,
Doch ein allerliebster Ort!
Samstag ists, worauf wir zielen,
Sonntag rutscht man auf das Land;
Zwätzen, Burgau, Schneidemühlen
Sind uns alle wohlbekannt.

Johann Wolfgang von Goethe 1813

 

In jüngerer Zeit war sie als „Wasserelse“ beliebt. Illegal verschwand 1992 die historisch wertvolle Bohlenscheune, 2007 musste der Gasthof dem Bau der Straßenbahn weichen. Allein die 1835 erbaute Kegelhalle überlebt als Gaststätte „Am Wehr“.

 

Blick auf die Alte Schmiede von Südosten (Foto H. Mey 1960er oder 1970er Jahre)

Dietmar Maetzig

Alte Bohlenscheune am Felsen unterhalb der Burgruine Burgau (Foto H. Mey 1960er oder 1970er Jahre)

Blick auf die Gaststätte und ehemalige Kegelbahn, heute Gaststätte „Am Wehr“ (Foto H. Mey 1960er oder 1970er Jahre)

 

 

 

Weiterführende Literatur

Maetzig, D. (2015): Familie Fickert. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 11-24

Maetzig, D. (2015): Burgau und seine Höfe (2). - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 35-101

Seibt, S. (2007): 750 Jahre Burgau an der Saale. Geschichtlicher Abriss 1257 bis 2007. – Burgau, 96 S.

https://www.projekt-gutenberg.org/goethe/gedichte/chap109.html

 

 

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Alte Burgauer Brücke

 

Ein Überweg über diese seichte Stelle der Saale gibt es wohl seit einigen Jahrtausenden. Wann die erste Holzbrücke gebaut wurde, ist unbekannt. 1491 folgte die erste steinerne Brücke, die der Jenaer Amtmann Hans Münch aus den Steinen der 1450 zerstörten Lobdeburg bauen ließ. Gewaltsam stellte sich Familie Puster, Besitzer der zerstörten Lobdeburg, dagegen, doch dem Staat war ein sicherer Flussübergang wichtiger. Die Burgauer Burg nutzten die Wettiner.

Ab 1544 wurden an der Brücke Geleitzoll (Straße) und Brückenzoll (Fluss) erhoben. Die Einnahmen schwankten im Laufe des Jahres zwischen 2 und 30 Gulden pro Woche. Flößer, die die Saale passierten, hatten einen Brückenzoll zu zahlen. Beim Passieren der Brücke richteten die Wasserfahrzeuge bisweilen Schäden an der Brücke an. Sie wurden mit dem kassierten Geld beseitigt. Gewöhnlich betrug der Zoll 1 ½ Pfennig pro Baumstamm. Die Brücke passierten auch Flöße mit bis zu 250 Stämmen. In einem Jahr kamen 1.100 bis über 2.400 Flöße zusammen. Der in Burgau wohnende Geleitsmann war für die Zollstelle zuständig. Das Geleit wurde im 17. Jahrhundert an Privatpersonen verpachtet, die in angesehener öffentlicher Stellung standen.

Abb. 1: Brücke um 1925 (Quelle: http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71904775/df_hauptkatalog_0119105)

 

Im Dreißigjährigen Krieg wurde 1637 die Brücke durch schwedische Truppen zerstört. Im Jahre 1706 begann der Wiederaufbau der heute noch imposanten Natursteinbogenbrücke, der 1744 abgeschlossen wurde.

Die Brücke diente dem zunehmenden Verkehr zwischen den Städten Jena und Gera und einer Vielzahl dazwischen liegender Ortschaften. Auch der Austausch zwischen Lobeda und den östlich gelegenen Ortschaften hatte zugenommen. Die schmale, in den 1930er Jahren mit einfacher Ampelregelung ausgestattete Brücke war dem einsetzenden Kraftfahrzeugverkehr nicht mehr gewachsen. 1935 wurde nebenan eine moderne Saalebrücke gebaut. 1942 folgte die Autobahnbrücke bei Göschwitz. In den letzten Kriegstagen, am 01. April 1945, wurden beide Burgauer Saalebrücken - wie auch die Autobahnbrücke - von der deutschen Wehrmacht gesprengt. Die drei zerstörten Brückenbögen der alten Burgauer Brücke überbrückte man über Jahrzehnte mit einer provisorischen Holzkonstruktion als Fußgängerbrücke. Diese musste Anfang der 1980er Jahre gesperrt werden. Die danach ungenutzte Brücke verfiel. Ab 1992 engagierte sich der „Verein zur Rettung der alten Saalebrücke Jena-Burgau e. V.“ für den Wiederaufbau der steinernen Brücke, der von 2000 bis 2004 nach historischem Original erfolgte. Die feierliche Eröffnung der für den Rad- und Fußgängerverkehr wieder nutzbaren Brücke fand am 03. Oktober 2004 statt.

 

Abb. 2: Behelfsbrücke nach der Sprengung (Foto H. Mey um 1960)

 

Die Burgauer Brücke war Ort historischer Ereignisse, spektakulärer Unfälle und grausiger Verbrechen. So fiel in der Nacht vom 19. auf den 20. Juli 1861 der Schriftsteller Ferdinand Wachter an der Burgauer Brücke einem Raubmord zum Opfer. Ende April 1932 rissen sich zwei Karussellwagen von einem Lastzug los und stürzten in die Saale (Stedtler 2012). 1921 diente sie sogar als Motive auf dem Notgeld der Stadt Lobeda. Heute ist die Brücke ein Wahrzeichen Burgaus und als Kulturdenkmal geschützt.

 

Ende April 1932 rissen sich zwei Karussellwagen von einem Lastzug los und stürzten in die Saale (Fotoautor unbekannt)

Die schmale Brücke wurde in den 1930er Jahren mit einfacher Ampelregelung ausgestattete (Fotoautor unbekannt)

 

 

Postkarte von Burgau an der Saale mit der Alten Burgauer Brücke

 

Weiterführende Literatur

Marckwardt, W. (2016): Das Geleit auf der Burgauer Brücke im 16. Und 17. Jahrhundert. - Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2015: 24-31

Rohnstock, K. & R. Müller (2007): Das Dorf lebt, Bewohner erzählen Geschichten aus Burgau. – quartus-Verlag, 1. Aufl., Bucha bei Jena, 134 S.; S. 46

Rupp, M. (2024): Bemerkungen zur frühen Baugeschichte der Burgauer Brücke. - Jahrbuch für Geschichte und Naturkunde des Saale-Holzland-Kreises und der Stadt Jena 3: 10-22

Schuhmann, H. & F. Müller (2013): Die Saalebrücke Jena-Burgau. Geschichte und Wiederaufbau von 1990 bis 2004. - Band 26 der Reihe "Dokumentationen" der Städtischen Museen Jena, 127 S.

Stedtler, R. (2008/2009): Burgauer Brücken. – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2008/2009: 104-107

Stedtler, R. (2012): „Die gefährliche Burgauer Brücke“. – Burgauer Almanach. Beiträge zur Ortsgeschichte 2012: 79-83

Sturz, R. & M. Mieth (Hrsg.) (2018): JENA - Lexikon zur Stadtgeschichte. - Tümmel Verlag GmbH Berching, 888 S.; S.106

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https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Saalebr%C3%BCcke_Jena-Burgau (aufgerufen am 25.04.2024)

https://www.brueckenweb.de/2content/datenbank/bruecken/3brueckenblatt.php?bas=6219 (aufgerufen am 08.11.2024)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Wachter (aufgerufen am 08.11.2024)

 

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